Agiles Management – Methoden und Praktiken zur Integration agiler Konzepte in eine Organisation und deren Mitarbeiter

In der heutigen Zeit werden Unternehmen mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert. Agile Methoden stellen eine Möglichkeit dar, passend auf neue Anforderungen zu reagieren und einen Weg zu finden, dass ein Unternehmen den Wandel vollziehen kann. Ein Vorteil ist, dass der gesamte Unternehmensprozess durch agile Methoden optimiert werden kann. Diese gelten als moderner Ansatz, bei dem gemeinsam und auf Augenhöhe Ziele erreicht werden können. Die Herausforderung ist, zu wissen welche Methoden es explizit ermöglichen, dass ein Unternehmen agil denkt und arbeitet. Zu der Einführung von agilen Methoden in Organisationen gibt es bereits viele Publikationen, die sich mit der Theorie beschäftigen, doch fehlen Beispiele und Praktiken, die in der Praxis zeigen, was möglich ist und welche Alternativen das agile Denken bietet.

Ziel dieser Masterarbeit ist es, eine Auswahl an Methoden und Praktiken vorzustellen, aus denen ein Unternehmen, ein Unternehmensbereich oder auch ein Projektteam wählen kann, um agile Methoden und Denkweisen sowohl in eine Organisation, als auch in ein Projektteam einführen zu können und aufzuzeigen, dass deren Einsatz seit dem digitalen Wandel notwendig ist. Des Weiteren soll praktisch veranschaulicht werden, wie der Einführungsprozess gestaltet werden kann und welche Vorteile Agilität in Teams mit sich bringt, die schon über einen längeren Zeitraum hinweg agile Methoden und Praktiken einsetzen.

Klassische Vorgehensweise
Klassische Vorgehensweise
Agile Vorgehensweise
Agile Vorgehensweise

 

 

 

 

 

 

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Akzeptanz von Smart Speakern im E-Commerce

Smart Speaker sind eine neue Technologie im E-Commerce, welche in den letzten Jahren eine rasante Verbreitung gefunden hat. Wie es zu dieser Entwicklung kam und welche Untersuchung angedacht ist, wird im Folgenden dargestellt.

Ansätze und Methoden zur Mensch-Maschine-Interaktion, welche auf der Verarbeitung natürlicher Sprache (vgl. Natural Language Processing (NLP)) aufbauen, existieren bereits seit den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts (Dale 2016, S. 812-815). Ein bekanntes Anwendungsbeispiel sind die sogenannten „Chatbots“. Diese waren bereits in den 90er Jahren ein Thema, ihren Entwicklungen wurde jedoch zwischenzeitlich kaum Beachtung geschenkt. Durch neue technologische Entwicklungen und Veränderungen im menschlichen Verhalten sind diese jedoch in verschiedenen Formen seit 2016 erneut auf dem Vormarsch (Dale 2016, S. 811, 812). Ein Grund für diese Veränderung ist die weiter anhaltende Digitalisierung, welche zu einer vermehrten Nutzung des Internets durch die Allgemeinheit führte (van Eeuwen 2017, S. 2). Durch diese Entwicklung entstanden neue Methoden, Anwendungen und Geschäftsmodelle für den E-Commerce.

Die in den letzten Jahren stark wachsenden Verbreitung von mobilen Endgeräten und steigende Nutzung von Instant-Messengern führte zu einem veränderten Verhalten der Menschen (van Bruggen et al. 2010, S. 333). So verwenden 81% der rund 62 Millionen Internetnutzer in Deutschland ihr Handy bzw. Smartphone als bevorzugtes Gerät. Desktop-Computer mit 65% sowie Laptops und Netbooks mit 69% wurden als meist genutztes Gerät abgelöst und werden dementsprechend auch immer weniger für den Online-Handel genutzt (Statistisches Bundesamt 2016). Durch diese Entwicklung ist auch ein verändertes Verbraucherverhalten zu erkennen (van Eeuwen 2017, S. 2; van Bruggen et al. 2010, S. 333). Kunden wollen wieder vermehrt in einem Dialog mit Unternehmen stehen, anstatt reine Informationen über Produkte zu erhalten.

In Verbindung mit Weiterentwicklungen in der Verarbeitung natürlicher Sprache stehen Unternehmen neue Wege bereit, um mit ihren Kunden in Kontakt treten zu können (Dale 2016, S. 815). Die Wahl, welche Art der Kommunikation Unternehmen nutzen sollten, ist dabei nicht eindeutig. Es existieren verschiedenen Formen, wie z. B. autonome Roboter (Panasonic Corporation 2018), Chatbots auf verschiedenen Plattformen (Facebook 2016) oder Smart Speaker. Eine ansteigende Verbreitung und erste Untersuchungen belegen ein anhaltendes Verlangen nach letzterer Technologie (Levin und Lowitz 2017; Buvat et al. 2018). Welche Faktoren beim Einsatz im E-Commerce oder bei der Entwicklung von entsprechenden Anwendungen relevant sind, ist aktuell nicht belegt. Aus diesem Grund ist Ziel dieser Arbeit erste Aussagen über Faktoren und deren Relevanz für die Nutzung von Smart Speakern im Einsatz für den E-Commerce zu treffen. Auf diese Weise kann z.B. eine Grundlage für die spätere Ableitung von Erfolgsfaktoren gelegt werden. Die folgende Forschungsfrage gilt es in diesem Zusammenhang zu beantworten:

Welche Faktoren sind für den Einsatz von Smart Speakern im E-Commerce wichtig?

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Dynamic Pricing

Das Thema Digitalisierung und E-Commerce spielt in der heutigen Zeit eine sehr große Rolle. Geschäfte werden zum größten Teil Online abgewickelt, sowohl im B2B als auch im B2C Bereich. Es ist ein stetig wachsender Markt mit vielen neuen Technologien und Trends.

Das Thema Dynamic Pricing ist ein sehr interessantes und komplexes Thema. Der Entschluss, meine Bachelorarbeit über dieses Thema zu schreiben liegt zum einem darin begründet, einen Einblick über die Technologien hinter dem Dynamic Pricing zu erhalten.

Weiterhin werden durch die Bachelorarbeit neue Kenntnisse und Fähigkeiten aufgebaut. Schon vorhandene theoretische Kenntnisse aus dem Studium lassen sich anwenden und erlernte Fähigkeiten festigen. Mein Wissen aus den Studienschwerpunkten Marketing, Wirtschaftsinformatik und Bereiche aus der Volkswirtschaft, der Mathematik und der Statistik lassen sich durch das Thema Dynamic Pricing verknüpfen.

Ein weiteres Ziel ist es, durch die Erkenntnisse dieser Bachelorarbeit eine vertriebsoptimierende bzw. vertriebserleichternde Maßnahme für interessierte Unternehmen der E-Commerce Branche zu schaffen.

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Wettbewerbsvorteile im Handel durch digitale Plattformen – Auflösung von Datensilos im Sinne von Customer Engagement & Commerce durch den Einsatz von SAP C/4HANA

Für Unternehmen sind aktuelle und korrekte Informationen, besonders im Zusammenspiel mit ihren Kunden, von entscheidender Bedeutung für ihren unternehmerischen Erfolg. Situationsbedingt die richtige Ansprache an den Kunden wählen und die Übermittlung von bedarfsgerechten Informationen ermöglichen, kann mit Hilfe eines Customer Engagement Konzeptes und den entsprechenden digitalen Systemen zu einer erhöhten Neukundengewinnung und einer langfristigen Kundenbindung führen. Dabei meint Customer Engagement jegliche Kommunikation zwischen einem Konsumenten und einem Unternehmen oder seiner Marke über unterschiedlichste Kanäle hinweg, welche sowohl off- als auch online stattfinden kann. Big Data eröffnet durch die Nutzung von bisher unberührten Daten neue Potentiale in unterschiedlichsten Branchen und verfolgt das Ziel „ … der Zusammenführung der in Silos liegenden Datenschätze zu einer einheitlichen, vernetzten hochwertigen Datenwelt …, welche einen hohen Mehrwert [verspricht].“[1]

In der vorliegenden Arbeit soll aufgezeigt werden, wie die Einführung eines Customer Engagement & Commerce Konzeptes, welches auf Big Data und Cloud-Computing aufbaut, zu Wettbewerbsvorteilen im Handel und zur Auflösung von Datensilos führen kann. Während der Erstellung der Arbeit wurden drei Ebenen der Digitalisierung identifiziert: Daten, Prozesse und Intelligenz. Daten meint, Kunden- und Produktdaten, welche die Interaktionen zwischen Unternehmen und Kunden personalisieren können. Klassische E-Commerce-Prozesse bilden die zweite Ebene. Und um sinnvolle Entscheidungen treffen zu können, sollten die im Unternehmen vorhandenen Informationen analysiert und ausgewertet werden. Dabei können verschiedene Business-Intelligenz-Werkzeuge und Formen von künstlicher Intelligenz unterstützen. Diese Ebenen bilden den konzeptionellen Rahmen der Arbeit. Die vorliegende Arbeit wurde auf Anregung und mit Unterstützung der dotSource GmbH erstellt. Die Digitalagentur unterstützt Unternehmen, bei deren Weg zur Digitalisierung. Ihre Vision: „Die Digitalisierung von Marketing, Vertrieb und Services“.[2] Die dotSource ist strategischer Partner der SAP, berät Kunden zu den verschiedenen Produkten des Walldorfer Softwareunternehmens und implementiert diese individuell. Dementsprechend hat die dotSource ein geschäftliches Interesse an der vorliegenden Arbeit und dem Konzept zum Customer Engagement & Commerce.

 

[1] Vgl. Preuss, P. (Hrsg.): In-Memory-Datenbank SAP HANA, 2017 (Research), S. 3.

[2] DotSource GmbH: Vision & Mission, https://www.dotsource.de, aufgerufen am 20.08.2018.

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Internationalisierung von E-Commerce Dienstleistungen im mittelständischen Agenturgeschäft als strategisches Wachstumsinstrument in den Nordics

Die unternehmerische Internationalisierung ist längst nicht mehr nur ein Thema für große Industrieunternehmen. Die Globalisierung der Märkte und insbesondere auch die Digitalisierung aller Unternehmensbereiche ermöglicht es auch mittelständischen Dienstleistern ihren Wirkungskreis über nationale Grenzen hinaus zu erweitern. Auch bei der Betrachtung der deutschen Wirtschaft wird deutlich, dass der unternehmerische Außenhandel sowie die Wertschöpfung durch Dienstleistungen zwei tragende Elemente dieser sind. Zum einen exportiert kaum ein anderes Land mehr Kapital, Waren und Dienstleistungen als Deutschland. Zum anderen besteht die deutsche Wirtschaft, gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP), zu über 68% aus Dienstleistungen. Eine Korrelation zwischen diesen beiden Grundsäulen der deutschen Wirtschaft ergibt sich allerdings nicht. Im Gegenteil: Der oft beschriebene Exportüberschuss deutscher Unternehmen ist auf Warenhandel begründet, während weniger als 20% des deutschen Exports auf Dienstleistungen beruht. Vielmehr ergibt die Außenhandelsbilanz aus Dienstleistungssicht sogar ein Defizit von 20 Milliarden Euro, da mehr Dienstleistungen importiert als exportiert werden. Ein Großteil der bisherigen Forschung betrachtet die Internationalisierung aus der Perspektive von Industrieunternehmen bzw. Sachleistungsherstellern. Weiterhin ist auffällig, dass die extreme Typenvielfalt von Dienstleistungen oft nicht berücksichtig wird.
Gerade im Bereich der E-Commerce Dienstleistungen besteht hierbei Nachholbedarf. Zwar wächst der E-Commerce Umsatz in Europa jährlich im zweistelligen Bereich, trotzdem sind nicht einmal ein Fünftel der Unternehmen auf den elektronischen Handel eingestellt. Daraus ergibt sich ein hoher Bedarf für länderübergreifende Beratung und Implantierung von E-Commerce Lösungen, welcher ein gewaltiges Wachstumspotential  für den deutschen Dienstleistungssektor bietet. Besonderes Potential für grenzüberschreitende Dienstleistungen im Bereich des E-Commerce scheinen die Nordics aufgrund ihrer historisch und geografisch bedingten Affinität zum Online- und Versandhandel sowie einem hohen Digitalisierungsbedarf zu bieten. Zu den Nordics gehören laut Eigendefinition Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden, welche ähnliche Gesellschaften, Kulturen und Gewohnheiten aufweisen.
Auch die dotSource GmbH (dotSource) aus Jena, als mittelständische E-Commerce und Digitalagentur, hat dieses Potential erkannt. Seit mehr als 12 Jahren berät und unterstützt sie Unternehmen bei der Digitalisierung von Marketing, Vertrieb und Services. Bisher ist die Agentur hauptsächlich auf dem deutschsprachigen Markt aktiv. Durch Vereinheitlichung und Vereinfachung von Geschäftstätigkeiten, Prozessen und Transaktionen auf dem europäischen Markt sowie dem steigenden Bedarf nach E-Commerce Dienstleistungen stellt sich immer mehr die Frage nach langfristigen und nachhaltigen Wachstumsstrategien im Ausland.
Demnach ist das primäre Ziel dieser Arbeit zu untersuchen, ob die Internationalisierung von E-Commerce Dienstleistungen in den Nordics als ein nachhaltiges und strategisch zielführendes Instrument zum Unternehmenswachstum mittelständischer Agenturen beitragen kann. Zunächst muss geprüft werden, welche Besonderheiten, Erfolgsfaktoren und Potentiale sich bei der Internationalisierung von E-Commerce Dienstleistungen ergeben. Mit den Erkenntnissen des ersten Teils können die nordischen Länder anschließend hinsichtlich ihrer Eignung als nachhaltige Internationalisierungsmärkte analysiert werden. Um soziokulturelle Unterschiede sowie Differenzen hinsichtlich der wirtschaftlichen, politisch-rechtlichen, geografischen oder technologischen Rahmenbedingungen aufzuzeigen, werden Besonderheiten des dänischen, finnischen, norwegischen und schwedischen Marktes herausgegriffen und parallel betrachtet. Zudem soll untersucht werden, wie sich die gewonnenen Erkenntnisse auf die unternehmerische Praxis anwenden lassen. Dementsprechend sollen die Untersuchungen in einer Handlungsempfehlung für das hier untersuchte Fallbeispiel der dotSource GmbH münden.
Export von Informations- und Kommunikations-Diensteleistungen
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Evaluierung einer OpenSource Hot Deployment Software für Java im Softwareentwicklungsprozess

Die Motivation der vorliegenden Masterarbeit ist der Zeitverlust beim wiederholten Deployment von Java-Anwendungen auf dem Anwendungsserver im Softwareentwicklungsprozess.
In der Arbeit werden verschiedene OpenSource Softwareprodukte, welche versuchen den Zeitverlust zu minimieren, untersucht und verglichen, mit dem Ziel das qualizierteste Produkt auszuwählen und zu evaluieren. Zwar gibt es bereits eine qualizierte Software mit Namen JRebel, doch diese ist ein kostenintensives, kommerzielles Produkt und somit nicht für jeden erschwinglich.
Für detaillierte Untersuchungen wurde die DCEVM als geeignetstes Softwareprodukt ausgewählt und anschließend evaluiert. Ihre Einrichtung auf den Servern der dotSource GmbH wurde dokumentiert und eigene Anpassungen erläutert.
Im Rahmen der Arbeit wurden zunächst theoretische Nachforschungen angestellt und anschließend die praktischen Prozesse bei der Einrichtung der Software und dem Programmieren eines eigenen Plugins erläutert.
Gerichtet ist die Masterarbeit an Firmen und Privatpersonen, welche über die Einführung einer OpenSource Hot Deployment Software nachdenken, und an Interessierte, die mehr über das Thema erfahren möchten.
Ebenen der Code-Evolution
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Faltungsnetzwerke zum Kategorisieren von Onlineshop-Webseiten

Die Klassifizierung von Mustern stellt für Maschinen immer noch ein Problem dar. Mit der Einführung des Begriffs “Deep Learning” 2006, wurde der schon für fast tot erklärte Zweig der Neuronalen Netze des Fachbereichs Maschinelles Lernen wieder entdeckt. Dabei wurden speziell in den letzten fünf Jahren große Erfolge mit Faltungs- netzen erzielt. Faltungsnetze zählen zu den “Deep neural networks” und basieren auf Techniken der digitalen Signalverarbeitung. In die- ser Arbeit werden verschiedene Faltungsnetzwerke erstellt und auf ihre Fähigkeiten zu klassifizieren und zu generalisieren überprüft. Bei den zu klassifizierenden Daten handelt es sich um Bilder von Shop-Webseiten, diese sollen in die Kategorien Produktdetailseiten und Nicht-Produktdetailseiten eingeteilt werden. Dabei wird auf Al- gorithmen und Techniken zurückgegriffen, die in Modellen Verwen- dung finden die als State of the Art gelten.
Aufbau Faltungsnetz nach Vaillant
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Personalisierung in Onlineshops – Entwicklung und beispielhafte Umsetzung eines fiktiven Apparel-B2C-Onlineshops mit Fokus auf personalisierbare Elemente

Die vorliegende Abschlussarbeit thematisiert den immer weiter zunehmenden Bereich personalisierter Inhalte im Online-Einzelhandel. Dabei wird die Sammlung und genaue Auswertung der kundenrelevanten Daten nicht betrachtet, sondern der Fokus auf gestalterische Umsetzung gelegt. Über die letzten Jahre haben sich in der Fachliteratur und in der Praxis Vorteile und Hemmnisse von Personalisierung bei der Umsetzung in Online-Shops herauskristallisiert. Besonders signifikante Faktoren bei der Gestaltung personalisierter Online-Shops sind das kundenseitige Vertrauen und ein maximal emotionales Einkaufserlebnis, welches in seinem Ablauf traditionellen Offline-Shops in nichts nachsteht. Erreicht werden diese Ziele unter anderem durch transparente Datennutzungsangaben und vertrauensfördernde Signale in Form von beispielsweise Siegeln oder der Einbindung von Kundenrezensionen, sowie durch auf den Kunden zugeschnittene personalisierte Inhalte, wie namentliche Ansprachen oder angepasste Navigationen.
Besondere Wichtigkeit erlangt das Thema durch die stetig wachsenden Zahlen von Nutzern, die ihre Einkäufe online tätigen und die in mehreren Studien nachgewiesene positive Wirkung personalisierter Inhalte auf die Shop-Wahrnehmung. Anhand des gesammelten Wissens wurde der Prototyp eines fiktiven Online-Modegeschäftes mit personalisierten Elementen in Form mehrerer Clickdummies erstellt und an diesen mit Hilfe von zwei zusammengestellten Personae die unterschiedlichen Darstellungsmöglichkeiten für Neukunden und angemeldete Nutzer aufgezeigt.
Die Arbeit kombiniert damit sowohl theoretische Grundlagen zu Voraussetzungen, verschiedenen in der Forschung gestalteten Modellen und daraus resultierenden möglichen Umsetzungsansätzen personalisierter Online-Shops mit einer Beispielumsetzung im Bereich der Bekleidungsindustrie.
Verhältnis der beeinflussenden Determinanten zueinander im Kontext der individuellen Persönlichkeit
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Customer Relationship Management (CRM) – Systemevaluation für Mittelstands- und Großunternehmen

Durch den Aufschwung des Onlinehandels in den letzten Jahren hat sich der Ansatz des Customer Relationship Managements (CRM) in der Praxis fest etabliert. Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2015, bei der deutsche Unternehmen befragt wurden, welche bedeutenden IT-Projekte in den nächsten drei Jahren im Vordergrund stehen würden, ist die Etablierung einer CRM-Software mit 25 Prozent knapp hinter der Einführung einer Omnichannel-Lösung sowie der Erneuerung des Warenwirtschaftssystems.
Da die Kundenloyalität heutzutage immer stärker abnimmt und gleichzeitig die Gewinnung von Neukunden im Vergleich zum Erhalt und Ausbau der Bestandskundenbeziehungen überproportional teurer wird, sind Unternehmen zu einer professionellen und systematischen Ausgestaltung ihrer Kundenkontakte gezwungen. Allein durch die Tatsache, dass die Wettbewerber zunehmend über neue CRM-Systeme verfügen und das Umfeld, auch international, immer aggressiver wird, werden Unternehmen zusätzlich unter Druck gesetzt.
Die Chance, sich durch die Einführung eines professionellen CRM-Systems vom Wettbewerb zu differenzieren, mehr Neukunden zu generieren und seine Bestandskunden dauerhaft zu halten, wird somit überlebensnotwendig.
Doch die Evaluation der passenden CRM-Software stellt viele Unternehmen vor Schwierigkeiten. Die Auswahl ist groß und schwer zu überblicken. Seit der Etablierung des CRM-Ansatzes gibt es nicht nur die bekannten US-Hersteller wie Salesforce, Microsoft oder Oracle. Auch europäische Hersteller wie SAP haben sich mittlerweile am internationalen Markt etabliert. Allein in Deutschland gibt es über 150 Anbieter von CRM-Softwarelösungen.
Die Einführung eines CRM-Systems bringt viele Fragen mit sich und muss gut geplant sein. Welche Lösung passt am besten zu den Geschäftsprozessen des Unternehmens? Welche Softwareanbieter gibt es und wie sollte bei der Evaluation eines CRM-Systems vorgegangen werden?
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, ein Vorgehensmodell zu erstellen, welches diese Fragen klärt. Denn laut des Marktforschungsinstituts Gartner scheitern knapp 80 Prozent aller CRM-Projekte und erbringen nicht den gewünschten Mehrwert für das Unternehmen .
Zu Beginn wird ein allgemeines Verständnis und die Grundlagen zum Thema Customer Relationship Management erarbeitet und dabei die verschiedenen Prozesse und Anforderungen eines CRM-Systems erörtert.
Anschließend wird der Evaluationsprozess für eine solche Softwareeinführung näher betrachtet. Dabei wird vorab geklärt, welche Voraussetzungen für ein CRM-System gegeben sein müssen und welche Ziele mit der Einführung überhaupt verfolgt werden sollen. Weiterhin werden die internen Prozesse bei der Evaluation, also die einzelnen Schritte bis zur endgültigen Auswahl des Systemanbieters, dargestellt und die dafür bestmöglichen Vorgehensweisen genauer erläutert. Auch auf häufig auftretende Probleme wird eingegangen, um diese schon zu Beginn der Evaluation beachten zu können und somit später zu verhindern.
Aufgrund der hohen Anzahl von CRM-Softwareanbietern werden zum Abschluss der Bachelorarbeit jeweils die führenden Anbieter für Mittelstands- und Enterpriselösungen vorgestellt und miteinander verglichen. Dabei werden die einzelnen Funktionen gegenübergestellt und die Vor- und Nachteile der jeweiligen Systeme herausgearbeitet.
Prozesse im CRM
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Analyse des B2B-Marktes für Marketing Automation Systeme

Die Entwicklungen in der Informations- und Kommunikationstechnologie, das Internet der Dinge sowie die zunehmende Vernetzung durch Social Media und digitalen Content verändern die Informationssuche, nicht nur für Individuen, sondern auch für Unternehmen. Digitale Kommunikation übt auch im Business-to-Business (B2B) Sektor einen immer stärker werdenden Einfluss auf die Kaufentscheidungen der Kunden aus. Das bietet dem Marketing neue Chancen für den Kundenkontakt, die jedoch auch mit zunehmenden Herausforderungen verbunden sind. Der Kunde muss über viele Kanäle hinweg erreicht werden, um ihn zum richtigen Zeitpunkt abzuholen. Es ist jedoch sehr aufwändig die damit verbundenen Lead-Management-Aktivitäten manuell umsetzten. An dieser Stelle setzt Marketing Automation (MA) an. Mithilfe dieses Werkzeuges können Kampagnen definiert und Prozesse automatisiert und auswertbar gemacht werden.
Der Markt für MA-Systeme ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Lag der Umsatz im Jahr 2010 noch bei rund 100 Mio. US $, so ist er im Jahr 2014 bereits auf 1,2 Mrd. US $ angestiegen. Bis zum Jahr 2020 wird erwartet, dass der Umsatz um das 12-fache auf 14,51 Mrd. $ anwächst. Dennoch entfällt ein vergleichsweise kleiner Teil der MA-Nutzer auf Deutschland. Das liegt darin begründet, dass europäische Marketingleiter traditionell eher zögernd in Technologie-Projekte investieren. Das wird durch die Tatsache verstärkt, dass sich europäische Unternehmen tendenziell mit einem strengeren und komplexeren regulatorischen Umfeld bezüglich der Verwendung von Verbraucherdaten konfrontiert sehen. Dennoch ist auch in Deutschland ein Trend hin zum Einsatz von MA-Software zu verzeichnen. Aus diesem Grund soll die vorliegende Arbeit den deutschen Markt genauer betrachten. Da sich der B2B- und der Business-to-Consumer (B2C)-Markt hinsichtlich der theoretischen Grundlagen sowie Funktionsschwerpunkte von MA unterscheiden, ist hier eine Spezialisierung sinnvoll.
Da MA ursprünglich für den B2B-Bereich entwickelt wurde, soll dieser den Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit bilden. Beim B2B-Marketing handelt es sich laut Kleinaltenkamp um alle Vermarktungsaktivitäten, die sich von Unternehmen an Unternehmen und andere Organisationen richten, wozu auch staatliche Institutionen zählen. B2B-Marketing wird oftmals mit den Begriffen Industriegütermarketing oder Investitionsgütermarketing gleichgesetzt. Doch es umfasst ein breiteres Feld, da es nicht nur die Beziehungen zwischen Herstellern bzw. Herstellern und anderen Organisationen abdeckt, sondern auch die Vermarktung an den konsumtiven Groß- und Einzelhandel mit einbezieht. Aus diesem Grund soll dieser Arbeit das breitere Begriffsverständnis nach Kleinaltenkamp zugrunde gelegt werden.
Struktur eines Marketing Automation Systems
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