Effektives Produktdatenmanagement für Cross-Channel-E-Commerce und Print-Publikationen
Die überzeugende Präsentation eines Produktes ist die Grundlage für eine erfolgreiche Wettbewerbsstrategie. Qualitativ hochwertige Produktdaten sollten daher in allen Unternehmen, egal welcher Größe und Branche, hohe Priorität haben.
Ein PIM-System ist eine Softwarelösung, die sämtliche Produktdaten, korrespondierende Marketingdaten und mit dem Produkt verbundenen Dienstleistungen, wie etwa der Art der Lieferung, verwaltet. Dabei werden Produktinformationen aus unterschiedlichen Quellen nicht nur einfach bereitgestellt, sondern sie lassen sich auch zielgerichtet über diverse Kanäle ausspielen.
Dafür werden die Daten zentral gesammelt und so beispielsweise Mehrarbeit bei der Produktpflege sowie Duplikate vermieden. Das mehrmalige Eingeben und Pflegen der Produktdaten in unterschiedlichen Systemen entfällt. Das spart Zeit und Ressourcen für Vertriebs- und Marketingaktivitäten. Es entstehen zentral verfügbare, qualitativ hochwertige und für jeden Ausgabekanal frei skalierbare Produktinformationen.
Ein PIM-System, das auf die Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten ist, steigert langfristig die Leistungsfähigkeit des gesamten Unternehmens.
Mehr zu PIM
5 Herausforderungen bei der PIM-Implementierung
Als Single Source of Truth kann ein Product Information Management System den entscheidenden Unterschied im digitalen Handel ausmachen. Um on- und offline über alle Kanäle hinweg marketinggerechte Informationen ausspielen zu können, müssen bei der Einführung eines PIM-Systems einige Punkte beachtet werden. Tino Machts, Teamlead PIM/MDM bei dotSource, zeigt in diesem Video, welche fünf Fehler es bei der Auswahl und Einführung eines PIM-Systems zu vermeiden gilt.
Was ist PIM und wie macht es mein Unternehmen erfolgreicher?
Zunächst: Was versteht man unter Produktdaten?
Um die Frage zu klären, was Product Information Management, kurz PIM, ist und was ein PIM-System kann, muss man wissen, was Produktdaten sind: Das Spektrum der Produktdaten, die ein PIM verwaltet und nutzbar macht, ist so umfangreich wie das der Produkte selbst. Die Spanne reicht von Konsumgütern bis zu Dienstleistungen. Alle Produktdaten beschreiben als Attribute ein Produkt, ordnen es durch Klassifizierungen oder Kategorisierungen ein und machen es im Netz auffindbar. Neben den reinen Produktdaten komplettieren ein ansprechender Produkttext und hochwertige Produktbilder die Product-Customer-Experience.
Ein PIM-System ist demnach eine Softwarelösung, die Produktdaten und korrespondierende Marketinginformationen aus verschiedenen internen sowie externen Quellen managt.
PIM – die »Single Source of Truth«, die Zeit und Nerven spart
Das PIM wird so zur »Single Source of Truth« der Produktdaten eines Unternehmens. Indem die PIM-Software Eingänge automatisiert und die Pflegestruktur von der Ausleitungsstruktur trennt, sparen Unternehmen viel Zeit und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sparen Nerven, denn die aufwändige Mehrfachpflege fällt weg.
Auch die Automatisierung der Produktpflege, die Massenbearbeitungen von Produktdaten, das Rechtemanagement und verschiedene Freigabe-Workflows tragen zu einer effizienten Verwaltung und Pflege der Daten bei. Mit der richtigen Integration via Schnittstellen kann sich ein PIM in bestehende, heterogene Systemlandschaften gut einfügen. Das PIM-System kann Informationen verschiedener Quellen empfangen und bereinigte sowie veredelte Daten in diverse Kanäle ausleiten.
Effizientes Datenmanagement und gesteigerte Produktdatenqualität
Einmal in ein leistungsstarkes PIM integrierte, gepflegte Produkt-Attribute stehen nach dem Baukasten-Prinzip für jedes zukünftige Produkt automatisch zur Verfügung. Darüber hinaus kann ein Datenmodell in einem PIM-System so gestaltet werden, dass Informationen von einem übergeordneten Produktmodell an mehrere Varianten eines Produktes vererbt werden.
Ein Beispiel hierfür aus dem B2C-Fashionbranche: Hat ein Schuhmodell einen Klettverschluss wird diese Produktinformation bei allen verschiedenen Farb- und Größenvarianten ausgespielt. Wenn man bedenkt, dass ein einziges Schuhmodell in nur drei Farben und sechs verschiedenen Größenvarianten bereits aus 18 einzelnen Stock-Keeping-Units (SKU) besteht, wird klar, dass man mit der richtigen PIM-Software viel Zeit einsparen und Dateninkonsistenzen verhindern kann.
dotSource Vendor-Matrix PIM
Die dotSource Vendor-Matrix visualisiert die Positionierung der relevanten Anbieter am Markt. Mehr zur Bedeutung und Interpretation der Vendor-Matrix erhalten Sie hier.
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Unsere Leistungen als PIM-Agentur
Implementierung
- Installation, Set-up und Konfiguration Ihres PIM-Systems
- Anbindung an Drittsysteme wie ERP, DAM, E-Commerce-System, Database Publishing etc.
Konzeption
- Digitalstrategie-Beratung
- Anforderungsanalyse & Konzeption Ihres PIM-Systems
- Datenmodelle, Workflows & Berechtigungen
- Systemevaluation
Datenmanagement
- Unterstützung beim Data-Onboarding sowie Sicherstellung der Datenqualität
- Bereinigung, Validierung und Optimierung Ihrer Daten
- Entfernen von Duplikaten
- Ausleitung der Daten an Drittsysteme
Services
- Projektmanagement
- Dokumentation
- Prozess- & Change-Management
- Data Governance
- Update & Wartung Ihres Systems
- Entwicklung von Erweiterungen
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FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Product Information Management
Woran merken Unternehmen, dass Sie ein PIM brauchen?
Mangelhafte Produktdaten lähmen das Unternehmenswachstum und führen häufig zu einer unnötig langen Time-to-Market für neue Produkte und Dienstleistungen. Auf strukturelle Veränderungen kann nicht flexibel reagiert werden. Häufig besteht die Notwendigkeit auf »One fits all«-Content zurückzugreifen, da die Inhalte nicht flexibel an verschiedene Ausgabekanäle angepasst werden können.
Welche Daten gehören in ein PIM-System und welche nicht?
Die Aufgabe eines PIM-Systems ist es, für effizient gemanagte Produktdaten zu sorgen. Kundendaten gehören zum Beispiel in ein CRM. Media Assets werden in einem Digital-Asset-Management-System auf effektivsten verwaltet. Einige moderne PIM-Systeme beinhalten ein DAM bzw. DAM-Funktionalitäten.
Wie viel kostet es, ein PIM-System zu implementieren?
Preise sind eine sehr individuelle Geschichte, aber generell gilt: Wer sich klug beraten lässt und in einem Systemauswahlprozess von erfahrenen Expertinnen und Experten begleiten lässt, dessen ROI ist größer. Als Digitalagentur und zertifizierter Partner verschiedener PIM-Anbieter können wir bei dotSource beispielsweise andere Lizenzverträge verhandeln, als man dies ohne Implementierunsgparter könnte.
Wie lange dauern PIM-Projekte?
Jedes Projekt hat seine eigene Dynamik. Wir blicken auf zahlreiche PIM-Projekte, die außergewöhnlich herausfordernd waren und trotzdem erfolgreich in Time, Scope & Budget abgeschlossen wurden. Der Zeitrahmen ist auch davon abhängig, ob die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Umgang mit dem neuen Tool geschult werden sollen. Empfehlenswert ist dies allemal.
Warum sollten Unternehmen in PIM-Projekten mit dotSource zusammenarbeiten?
Als Full-Service-Digitalagentur beschäftigen wir uns nicht nur mit PIM-Lösungen, sondern kennen uns auch mit den korrespondieren Systemen, wie Onlineshop, CRM, CMS oder Data Warehouse, bestens aus. Das gibt uns die Möglichkeit, Sie mit einem einzigartigem Weitblick bei der Einführung neuer Systeme zu beraten. Gemeinsam mit Ihnen erstellen wir eine Roadmap zur Digitalisierung Ihrer Unternehmensprozesse und leiten konkrete Handlungsempfehlungen ab. Wir beschäftigen ein engagiertes Team, das Herausforderungen liebt und schon auf viele erfolgreich abgeschlossene PIM-Projekte zurückblicken kann.